Giessen

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GIESSEN

Schmieden

Wir schmieden eigentlich nur, weil wir uns nur so die nötigen feuerzangen herstellen können. Die esse ist ein primitiver ofen, der so ausgebildet ist, dass wir die armierungseisenstangen an beliebigem ort zur rotglut bringen können. Nur dort lassen sie sich biegen, flachklopfen und richten.
Das nötige loch bohren wir mit metallbohrern: Löcher mit grösserem durchmesser als 5mm werden mit kleinerem bohrer vorgebohrt.

Einfüllen

Ist die glut im ofen regelmässig verteilt, können die afro - lehmformen mit dem tiegel nach unten locker eingefüllt werden. Anthrazit vorsichtig nachlegen bis die tiegel in der glut vollständig eingetaucht sind. Die glut soll die nötige temperatur erreichen (max hellorange) und nicht überhitzt werden, da sonst die form wegschmilzt. Die form ca 1 std in der glut belassen. Der tiegel wird die nötige temperatur erreichen, die form wird lediglich gut vorgewärmt, da die hitze im ofen stark geschichtet ist und nach oben rapide abnimmt.
Tiegelguss: Soll material im tiegel geschmolzen werden, muss dieser unbedingt mit einem deckel versehen werden: weniger hitzeverlust. Zudem: Fällt ein stück kohle in die schmelze, spritzt diese heftig!
Der tiegel kann auf einen sockel gestellt (tiegel und sockel mit einer mehrfachlage zeitungspapier trennen) oder frei in die glut gebettet werden. Er soll auch für kleine stücke möglichst gross sein und ausreichend gefüllt werden : Kleine formen verlieren schnell an wärme.

Giessen

Zum giessen mit zange afroform herausnehmen, am boden form wenden, aufstellen und leicht aufklopfen. Zügig vorgehen! Der tiegelboden soll verglast sein, die form nur schwarz. Stehend min 1 std abkühlen lassen oder nach 1/2 std mit wasser abschrecken (Das kristallgitter muss sich in ruhe aufbauen können). Die bronze ist warmbrüchig.
Vor dem aufschlagen form schütteln: Ist ein rumpeln festzustellen, ist das material im tiegel nicht geflossen und die form kann nochmals erhitzt werden.

Tiegelguss

Als erstes gehören einige glasstücke in den tiegel zur bildung einer schlackendecke zum schutz der schmelze vor oxydation. Beim bestücken des tiegels material locker einfüllen, das metall muss sich beim erhitzen frei ausdehnen können. Werden bronzestücke nachgelegt, sollen sie auf die zähflüssige schlackendecke gelegt werden. Nie direkt in schmelze geben: allfällige feuchtigkeit verdampft explosionsartig !!
Vor dem giessen (evtl. noch ein stück phosphorkupfer einlegieren) schlackendecke entfernen, flussmittel streuen, tiegel aus dem ofen heben, zange wechseln und vorsichtig, aber entschieden und druckvoll giessen.
In der nähe des gussplatzes sollen sich keine leicht schmelzende oder entzündbare stoffe befinden (Elektrokabel, lösungsmittel!). Auch ist eine form für überflüssiges material vorzusehen, da der tiegel zum abkühlen immer geleert werden muss.
Zum persönlichen schutz kräftige kleider und geschlossene schuhe tragen. Schutzbrille ist obligatorisch!

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Schmieden	Wir schmieden eigentlich nur, weil wir uns nur so die nötigen feuerzangen herstellen können. Die esse ist ein primitiver ofen, der so ausgebildet ist, dass wir die armierungseisenstangen an beliebigem ort zur rotglut bringen können. Nur dort lassen sie sich biegen, flachklopfen und richten. Das nötige loch bohren wir mit metallbohrern: Löcher mit grösserem durchmesser als 5mm werden mit kleinerem bohrer vorgebohrt.
Einfüllen	Ist die glut im ofen regelmässig verteilt, können die afro - lehmformen mit dem tiegel nach unten locker eingefüllt werden. Anthrazit vorsichtig nachlegen bis die tiegel in der glut vollständig eingetaucht sind. Die glut soll die nötige temperatur erreichen (max hellorange) und nicht überhitzt werden, da sonst die form wegschmilzt. Die form ca 1 std in der glut belassen. Der tiegel wird die nötige temperatur erreichen, die form wird lediglich gut vorgewärmt, da die hitze im ofen stark geschichtet ist und nach oben rapide abnimmt. Tiegelguss: Soll material im tiegel geschmolzen werden, muss dieser unbedingt mit einem deckel versehen werden: weniger hitzeverlust. Zudem: Fällt ein stück kohle in die schmelze, spritzt diese heftig! Der tiegel kann auf einen sockel gestellt (tiegel und sockel mit einer mehrfachlage zeitungspapier trennen) oder frei in die glut gebettet werden. Er soll auch für kleine stücke möglichst gross sein und ausreichend gefüllt werden : Kleine formen verlieren schnell an wärme.
Giessen	Zum giessen mit zange afroform herausnehmen, am boden form wenden, aufstellen und leicht aufklopfen. Zügig vorgehen! Der tiegelboden soll verglast sein, die form nur schwarz. Stehend min 1 std abkühlen lassen oder nach 1/2 std mit wasser abschrecken (Das kristallgitter muss sich in ruhe aufbauen können). Die bronze ist warmbrüchig. Vor dem aufschlagen form schütteln: Ist ein rumpeln festzustellen, ist das material im tiegel nicht geflossen und die form kann nochmals erhitzt werden.
Tiegelguss	Als erstes gehören einige glasstücke in den tiegel zur bildung einer schlackendecke zum schutz der schmelze vor oxydation. Beim bestücken des tiegels material locker einfüllen, das metall muss sich beim erhitzen frei ausdehnen können. Werden bronzestücke nachgelegt, sollen sie auf die zähflüssige schlackendecke gelegt werden. Nie direkt in schmelze geben: allfällige feuchtigkeit verdampft explosionsartig !! Vor dem giessen (evtl. noch ein stück phosphorkupfer einlegieren) schlackendecke entfernen, flussmittel streuen, tiegel aus dem ofen heben, zange wechseln und vorsichtig, aber entschieden und druckvoll giessen. In der nähe des gussplatzes sollen sich keine leicht schmelzende oder entzündbare stoffe befinden (Elektrokabel, lösungsmittel!). Auch ist eine form für überflüssiges material vorzusehen, da der tiegel zum abkühlen immer geleert werden muss. Zum persönlichen schutz kräftige kleider und geschlossene schuhe tragen. Schutzbrille ist obligatorisch!
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