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Die beste art, einem bild zu begegenen, ist der spontane zugang. Voraussetzung ist unvoreingenommenheit, die bereitschaft sich auf ein abenteuer, eine auseinandersetzung einzulassen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Versagt die spontaneität, kann man sich mit folgenenden überlegungen weiterhelfen:
Sich zeit nehmen. Nicht vorschnell aburteilen. Eine beurteilung setzt ein sorgfältiges wahrnehmen und ein vorsichtiges messen (= vergleichen) voraus. Das bild befragen. Dabei können folgende schemata hilfreich sein: |
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Nelson Goodman:
Mein ganzes leben hindurch hatte ich mit den künsten und mit philosophie zu tun, aber erst sehr spät (1968) schrieb ich zumerstenmal etwas, das die beiden miteinander verbindet. Ich war mir in wachsendem masse bewusst dessen geworden, dass die enthüllung, die wir von der theoretischen wissenschaft, und die enthüllung, die wir von der kunst erhalten, sich sehr ähnlich sind. Wenn ein wissenschschaftler zum ersten mal wärme mit bewegung in verbindung bringt oder die gezeiten mit dem mond, dann werden unsere weltsichten drastisch verändert. Und wenn wir aus der ausstellung von werken eines bedeutenden malers kommen, dann ist die welt, in die wir eintreten, nicht mehr die, die wir verliessen, als wir in die ausstellung gingen; wir sehen alles auf dem hintergrund dieser werke. Dass erhellung durch die wissenschaft und erhellung durch die kunst in dieser weise verwandt sind, ist nur durch das absurde missverständnis verschleiert worden, dass die kunst blosse unterhaltung sei. |
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