Inhalt  ZWISCHENRAUM Sie befinden sich im Kapitel 'Elemente und Ordnungen'
 Geschlossen - offen 
  • Das prinzip des innenraums ist die geschlossene hülle. Je enger und massiger, desto innerlicher und urtümlicher wird der innenraum (Mutterbauch).
  • Wenn die hüllen aufgelöst werden, wird der raum gegliedert, er wird offener, er wird zum zwischenraum. Isolierte bauteile ordnen und strukturieren ihn; sein charakter wird bestimmt durch die masse und abstände der elemente und ihrem verhältnis zur menschlichen grösse.
  • Die weite des aussenraum ist am boden, dem horizont und dem himmel begrenzt. Dieses geozentrische weltbild ist eine leiblich-anschauliche erfahrung des raumes. Trotz besseren wissens fällt es uns schwer, uns radial vom planeten erde von der erdmasse angezogen und auf dem kopf stehend zu empfinden. Die orientierung erfolgt durch kompass, beobachtung der gestirne, gliederung der oberfläche, innere vorstellung.
 Architektonische   urformen  Bezieht man die entstehung des volumens auf ur-befindlichkeiten des menschen, ergeben sich architektonische grundformen.

Ur-akt

'Ich-sein'

Stehen

Liegen

Orientieren

Gehen

Abgrenzen

Ausgraben

Aufhäufen

Zeichen

Punkt

Vertikale

Horizontale

Vierteilung

Reihe, linie

Kreis

Grube

Berg

Gestalt

Ort, zentrum, steinsetzung

Malstein, turm, säule

Lagerung, überdeckung

Kreuzung, rechter winkel

Weg, reihung

Einfriedung, mauer

Arena, grab

Pyramide, treppe

Wirkung

Konzentration

Be-achtung

Ruhe, sicherheit

Ordnung

Folge, verbindung

Abgrenzung

Innenraum, versammeln

Aussenraum, aufsteigen

Ursprüngliche gehäusetypen, 14KB
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