Inhalt  FARBBEZEICHNUNG Sie befinden sich im Kapitel 'Elemente und Ordnungen'
Die sprache tut sich schwer damit, die farbe eindeutig zu fassen. Man könnte unter 'farbe' folgendes verstehen:
  • Körperfarbe: Eigenschaft von stoffen, bei bestimmter beleuchtung eine entsprechende farbe zu zeigen.
  • Lichtfarbe: Farbiges aussehen der emission einer lichtquelle
  • Farbreiz: Elektromagnetische schwingungen, die im auge eines lebewesens den sehvorgang auslösen.
  • Farbempfindung: Farbeindruck, der im gehirn des betrachters entsteht
  • Färbemitel: Materialien, die andere materie durch beimischen färben (Pigmente).
  • Einfärbemittel: Material, das auf ein anderes aufgetragen wird, um diesem einen farbigen ausdruck zu verleihen.
Zweifelhafte musterkarte, 13KB
 Farbtonbezeichnungen   sind vage   Der mensch kann ca 10'000 farbnuancen unterscheiden.
Die ursprünglichen bezeichnungen sind: schwarz - weiss - grau - blau - grün - gelb - rot - braun.
Die bezeichnungen können auch kombiniert werden: Blaugrün - grünblau...
Erweiterung mit adjektiv: Hellgelb - dunkelgrün
Ergänzendes beispielwort: Feuerrot - himmelblau
Die sache wird zur farbbezeichnung: Kamelhaar - orange - violett
 Muster  Eine bessere verständigung bieten farbmusterkaren, sofern sie nicht unseriös billig gedruckt werden. Am besten, aber nicht einfach zu kriegen, sind originalabstriche der entsprechenden farbe mit den entsprechenden lichtechtheits - und lasurfähigkeitsangaben.
Unter künstlern sind gewisse pigmentbezeichnungen allgemein bekannt, zb 'Pariserblau', 'Kobaltblau', 'Neapelgelb rötlich'... Werden noch zusätzlich angaben über die zusammensetzung gemacht - um so besser.
Das RAL - system (=Reichsangepasste Landesfarbe aus dem vorkriegs-deutschland) ist kein eigentliches system, sondern eine willkürliche sammlung von gebräuchlichen farben. Die kommunikation funktioniert dank weiter verbreitung.
 Farbmodell  Die beste verständigung ist über eine konsequent aufgebautes farbmodell zu erreichen. Die voraussetzungen müssen bekannt sein und die schlussfolgerungen praxisbezogen.
Verschiedene anwender werden deshalb verschiedene modelle bevorzugen, was nicht heisst, dass die modelle jeweils falsch sind.
Top  FARBBEZEICHNUNG zurück naechstes