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Ganz auge sein	Diese auffassung beruht auf der vorstellung, der zeichner habe "netzhautbewusstsein", dh die visuellen erscheinungen werden auf die netzhaut projiziert und er brauche sie nur nachzubilden. Scheinbar beruht diese fähigkeit ausschliesslich auf begabung... Und doch lässt sich diese fähigkeit trainieren. Anleitung dazu finden Sie unter "Konturenmethode". Sie zeigt auf, wie man sich auf die visuellen eigenschaften der erscheinungen zu konzentrieren kann (zb proportion, helligkeit...), und nicht auf die inhalte und bedeutungen.
Differenzierung=Raum	Der "schauer" ist sehr flächenbewusst und hat die tendenz diese möglichst bald anzulegen. Dies macht er auf eine möglichst lebendige art, da er räumlichkeitsillusion in erster linie mit differenzierungen und nicht mit konstruierter perspektive erreicht.
Weglassen	Das ideal der linearen zeichnung , das dabei angestrebt wird, ist mit kleinstmöglichem äusserlichem aufwand, ein maximum an information wiederzugeben: Die kunst des weglassens
Linie	Das adäquate ausdrucksmittel ist deshalb die linie. Sie ist mehrdimensional bestimmt durch die bewegungsrichtung, die ablenkung und durch den druck des werkzeugs. Sie kann also die richtung wechseln und dünner oder dicker und stärker und schwächer werden. Sie gleicht eher einer spur eines seismografen, wirkt durch sich selber und hat deshalb einen diesseitigen, emotionellen charakter.
Hochkonzentriert	Bei der ausführung ist es deshalb wichtig, sehr konzentriert vorzugehen, da gleichzeitig sehr viel information in die linie hineingepackt werden muss.
Vom zentrum zum rand  Vom wichtigen zum nebensächlichen	Das Blatt wird in der regel so angegangen, dass man beim zentralen, bildwichtigsten anfängt und sich langsam zum peripheren vortastet.
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